In meinem neusten Video habe ich mich mit iShares Edge MSCI World Minimum Volatility auseinandergesetzt. Ich erläutere in diesem, was Low-Vola genau ist und ob es sich lohnt in diesen zu investieren.
Die Volatilität eines Wertpapiers beschreibt dessen Intensität der Schwankungen zum Mittelwert. Je höher die Volatilität ist, um so stärker schwankt somit der Kurs eines Wertpapiers. Ziel des iShares Edge MSCI World Minimum Volatility ist es die Höhen und Tiefen des Marktes zu minimieren, somit eine niedrige Volatilität.
Im Kursverlauf, den Sie in meinem Video zum Thema Minimum Volatility sehen, wird anschaulich, dass der Low-Vola nahezu parallel zum MSCI World von November 2012 bis Januar 2020 verläuft. Der Low-Vola in der Coronakrise genau das tut, was er tun sollte.
Der Einbruch des Kurses war beim Low-Vola geringer als der des MSCI World und hat sich zudem schneller von diesem erholt.
Während der iShares Core MSCI World UCITS im Zeitraum von September 2020 bis September 2021 eine Rendite von 32,24% erzielte, erreichte der Low-Vola im selben Zeitraum eine Rendite von 16,90%.
Bei MSCI World beläuft sich das Risiko auf 12,10%, bei iShares Edge MSCI World Minimum Volatility hingegen auf 9,42%, somit ist das Risiko beim Low-Vola 2,68% geringer.
Mit 18,57 % ist die Gesundheitsversorgung der größte Sektor knapp gefolgt von der IT mit 17,11%. Weiter unten findet sich der Sektor Immobilien mit 2,81% und Energie mit 0,05%.
Bei der Aufteilung nach Region fällt auf, dass die Vereinigte Staaten mit 61,60% an erster Stelle stehen. Gefolgt von Japan mit 11,52% und der Schweiz mit 8,20%.
Im iShares Edge MSCI World Minimum Volatility lassen sich 300 Unternehmen finden, welche geringe Schwankungen aufweisen. Roche Holding Par AG aus dem Bereich Gesundheitsversorgung, Waste Management INC und NextEra Energy INC bilden die Top 3. Zudem lassen sich bekannte Namen wie Johnson & Johnson und die Deutsche Telekom N AG in den Top 10 finden.
Low-Vola ist in Betracht auf die absolute Rendite im Vergleich zu den Aktienfonds All Cap Welt im Nachteil. Denn Risiko und Rendite sind unzertrennlich miteinander verknüpft. Jedoch könnten Anleger durch die systematische Unterbewertung profitieren. Ich persönlich vertrete die These, dass alles seinen Preis hat. Denn woher soll die Prämie für hohes Risiko kommen, wenn man dieses Risiko gar nicht eingeht. Deshalb ist dies in meinen Augen kein tragbares Konzept für die Zukunft.
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