Lassen sich Nachhaltigkeit und Rendite unter einen Hut bringen?
In meinem neusten Video habe ich mich mit dem iShares Global Clean EnergyETF auseinandergesetzt und erläutere in dem Video, was genau dieser ETF ist und wie er aufgebaut ist. Zudem, was die sogenannte Green Bubble ist, mit welcher der iShares Global Clean Energy oft in Verbindung gebracht wird, sowie welche Risiken sich hinter dem Investieren in diesen ETF verbergen.
Wer lieber schaut, als liest, hier das Video zum Beitrag:
Was ist der iShares Global Clean Energy ETF?
Der iShares Global Clean Energy ETF bildet 82 Unternehmen aus den Industrie- und Schwellenländern und den Branchen saubere und regenerative Energien ab. Es gibt Ihn seit Juli 2007 und aufgrund seines Beliebtheitsgrad kann er ein Nettovermögen von über 5 Milliarden aufweisen. Die Produktstruktur ist physisch und die Gesamtkostenquote beträgt 0,65 %.
Wie ist der Kursverlauf vom iShares Global Clean Energy ETF?
Von Januar 2020 bis Januar 2021 kann der iShares Global Clean Energy ETF auf einen stolzen Anstieg von über 240% zurückblicken. Dies verdankt er dem Green Deal von Ursula Von der Leyen und dem Wahlsieg von Joe Biden. Denn dadurch bekam der global clean energy Sektor unzählige Subventionen. Anfang 2021 folgte ein rapider Fall, die Ursache hierbei liegt in den Quartalszahlen der Unternehmen, welche exorbitant schlecht waren, wodurch die Wasserstoffblase geplatzt ist. Sowie an den Aktienkursen, die sich nicht entsprechend der Unternehmensentwicklung entwickelt haben, sondern diesen vorausgeeilt sind. Bereits im Juli 2007 ist der Aktienkurs vom iShares Global Clean Energy ETF angestiegen und hat anschließend einen starken Fall erlebt, erst während dem Kursanstieg 2020 wurde das Niveau von 2007 wieder erreicht. Daraus lässt sich ein Risiko von 30,36 % gegenüber einer Rendite von 27,26 % bei dem iShares Global Clean Energy ETF feststellen.
Wie ist der iShares Global Clean Energy ETF zusammengesetzt?
Bei der Aufteilung nach Regionen stehen die Vereinigten Staaten mit 37,5% an erster Stelle auf der Liste, auf dem zweiten Platz findet man Dänemark mit 15,62 % gefolgt von China mit 7,85 %. Deutschland liegt mit 3,11 % auf Platz 9 in der Liste. Bei den Sektoren sind die Versorger mit 55% ganz vorne gefolgt von der Industrie mit 23,78%. In den Top-Positionen welche insgesamt fast 50% vom Fond ausmachen findet man die Unternehmen Vestras Wind Systems, Orsted und Plug Power INC.
Der iShares Global Clean Energy ETF und das Risiko Green Bubble
Anfang 2021 kam es zu einem rapiden Kursfall von minus 50% beim iShares Global Clean Energy ETF, die Ursache hierbei ist, dass die Quartalszahlen von den Firmen exorbitant schlecht waren und die Wasserstoffblase damit geplatzt ist. Zudem hat der Aktienkurs am Abfall des Kurses mitbeigetragen, denn dieser hat sich nicht entsprechend der Unternehmensentwicklung entwickelt, sondern ist dieser vorausgeeilt. Denn noch lässt sich ein Risiko von 30,36% gegenüber einer Rendite von 27,26% bei dem iShares Global Clean Energy ETF feststellen.
Mein Fazit zum iShares Global Clean Energy ETF
Bei dem iShares Global Clean Energy ETF handelt es sich um eine Sektor Wette, auch die Diversifikation ist mit lediglich 82 Unternehmen nicht sonderlich hoch. Ob der Kurs nochmal steigen oder weiterfallen wird, ist letztendlich eine Wette gegen den Markt die man zu 50% gewinnen aber auch zu 50% verlieren kann. Dennoch findet sich der iShares Global Clean Energy ETF nicht in den grundsätzlich weltweit diversifizierten Portfolios meiner Kunden.
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1 Kommentar
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